Genießen Sie die Geschichte von Conil durch den Besuch seiner emblematischsten Orte
Conil zeichnet sich durch die weiß gestrichenen Häuser und Gebäude sowie die mittelalterliche Struktur seiner von Seemannsakzenten geprägten Straßen aus. Die Altstadt von Conil weist eine Länge von ca. 700 Meter auf und ist heute von anderen Gebäuden jüngeren Datums umgeben, die jedoch ebenfalls die weißen Fassaden beibehalten haben. In der Altstadt ist es dem Besucher möglich eine große Vielfalt an religiösen, defensiven und zivilen Bauten zu bewundern, die von großem touristischem Interesse sind, darunter auch die Folgenden:
- Casa Cárcel (Gefängnis-Haus): das zweitälteste Gebäude von Conil, das als Stadtlager und Gefängnis genutzt wurde.
- Casa del Conde de las Cinco Torres: dieses Gebäude liegt gegenüber der Puerta de la Villa (Stadttor) und wurde im Jahre 1779 als Sommerresidenz erbaut. Es handelt sich um einen sehr charakteristischen Bau, weil er eine Zisterne zum Sammeln von Regenwasser aufweist.
- El Baluarte (Schutzwall): ein Strebepfeiler, der Überwachungsfunktionen hatte und zur ehemaligen mittelalterlichen Stadtmauer gehörte, die die Stadt umgab.
- Puerta de la Villa (Stadttor): ein symbolträchtiger Ort am Ein- und Ausgang der Stadt. Das Tor stammt aus dem Jahr 1502 und gehörte zu einem der vier Haupttore der ehemaligen Stadtmauer.
- Torre de Guzmán (Guzmán-Turm): das älteste und bedeutendste Militärgebäude der Stadt.
- Torres Vigías (Wachtürme): Dazu gehören der Atalaya-Turm, der komplett verschwunden ist, und der Castilnovo-Turm. Beide dienten als Wachtürme und Warnposten sowie als Hilfe für den Thunfischfang (Almadraba). Zudem finden wir hier den 8 m hohen, zylinderförmigen Puerco-Turm sowie den quadratischen Roche-Turm aus dem 16. Jahrhundert, der heute als Leuchtturm dient.
- Mesón del Duque: Eigentum der Herzöge von Medina Sidonia. Dieses Anwesen gehörte bis ins Jahr 1875 zum herzoglichen Herrenhaus. Es diente sowohl als Gasthaus als auch als Restaurant und/oder Lebensmittelgeschäft.
- Antiguo Convento de la Victoria o Iglesia Santa Catalina (Altes Kloster von "La Victoria" oder Santa-Catalina-Kirche): Der erste Bau stammt aus dem 16. Jahrhundert und umfasst das Kirchenschiff, die Sakristei und die Treppe. Sowohl der Eingang als auch der Glockenturm stammen aus dem ersten Drittel des 17. Jahrhunderts. Der Rest des Klosters wurde 1760 erbaut. Ab dem 19. Jahrhundert wurde das Gebäude mehrfach umgebaut, bis es zum heutigen Sitz der Stadtverwaltung, des Stadtgerichts und von Schulen wurde.
- Kulturzentrum von Santa Catalina: Heute ist dieses Gebäude ein Zentrum von touristisch-kulturellem Interesse. Es handelt sich um eine alte Kirche, die den gleichnamigen Platz beherrscht. Es handelt sich um einen Ort in Conil, an dem zahlreiche Aktivitäten abgehalten werden.
- Capilla del Espíritu Santo (Heilig-Geist-Kapelle): ein religiöses Gebäude, in dem die Besucher die Statue der Jungfrau "Virgen del Carmen" besichtigen können, eine der großen Andachtsfiguren, die in Conil verehrt werden, aufgrund ihrer direkten Beziehung zum Meer und den Fischern. Im Inneren der Kapelle befindet sich die älteste Glocke der Stadt aus dem Jahr 1632.
Heute ist es von anderen Gebäuden jüngeren Datums umgeben, die jedoch ebenfalls das Weiß der Fassaden beibehalten haben.
