Meeresroute

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Puerto
Lerne Conil und die Geschichte seiner Fischerei kennen

Diese, aufgrund der Geschichte dieses einstigen Fischerdorfs besonders kulturhistorisch bedeutende, Route führt Sie vorbei an jenen Orten, die das Meer mit Ursprung und Wachstum der Stadt in Verbindung bringen:

  • Herzogliche Herberge – „La Tahona“: Als „Mesón del Duque“ (Herberge des Herzogs) bekannt, wurde diese um 1580 vom Herzog von Medina-Sidonia vor den Stadtmauern, in der Calle la Virgen Nr. 3, erbaut, um jenen Händlern Unterkunft zu bieten, die anreisten, um den Thunfisch der „Almadraba“ zu kaufen. Im Laufe seiner Geschichte diente das Gebäude als Gasthaus, Lebensmittelgeschäft, Taverne, Bäckerei und Nachbarschaftshof. 
  • Der Lebensmittelmarkt: Ein zeitgenössischer Bau (1995-2002) in dem nicht nur frischer Fisch, sondern auch Produkte aus lokaler Landwirtschaft sowie Fleischwaren angeboten werden.
  • Guzmán-Turm: Das erste Gebäude von Conil, das für den Ort bis zum 16. Jahrhundert namensgebend war. Er stammt aus dem späten Mittelalter (14. bis 15. Jahrhundert) und wurde von Don Alfonso Pérez de Guzmán, genannt „der Gute“, erbaut. Die Herzöge nutzten die Burg als Unterkunft in der Thunfischsaison, um den Fang persönlich zu überwachen. Heute kann der Turm besichtigt werden und bietet einen einmaligen Ausblick.
  • "La Chanca": In ihr befindet sich das Interpretations- und Dokumentationszentrum des Meers, des Thunfisch und der „Almadrabas“. Ein einzigartiger Ort, an dem die Entwicklung und Bedeutung des Atlantischen Blauflossenthunfischfangs erklärt wird. Das starke Wachstum der Fischerei veranlasste den Herzog von Medina-Sidonia zwischen 1540 und 1560 dazu, diesen Gebäudekomplex zu errichten, der einen doppelten Zweck als Fischsalzerei und Lager für die Boote und der für die „Almadraba“ notwendige Ausrüstung erfüllte.
  • "Capilla del Espíritu Santo": Der Herzog von Medina-Sidonia stiftete das Grundstück, auf dem sich früher ein Wachturm zur Beobachtung der Thunfische befand, für die Errichtung der Heiliggeistkapelle. In den 1940er Jahren hielt sie als Lager für Fischereigerät her, wurde jedoch in den 1960er Jahren wieder einer religiösen Nutzung zugeteilt. Ihr Glockenturm weist die älteste Glocke von Conil auf, die 1632 gegossen wurde. In dieser Kapelle wird der „Virgen del Carmen“, der Heiligen Mutter Gottes vom Berge Karmel, Schutzpatronin der Fischer und Seeleute, gehuldigt, weshalb sie sich auch im „Barrio de Pescadores“, dem Fischerviertel steht.
  • "Barrio de Pescadores": Das Fischerviertel ist von großer ethnologischer Bedeutung denn in ihm spürt man bis heute die Essenz des Fischerlebens dieser Stadt. In seinen engen Gassen findet man die traditionellen Innenhöfe, geschmückt mit Töpfen voll typischer Blumen wie Geranien; Brunnen, die vor Jahren noch dem gemeinsamen Nuten der Einwohner dienten, sowie gepflegte weiße Fassaden. Zweifellos ein Ort, an dem Conils Entstehungsgeschichte hautnah erlebt werden kann.
  • Aussichtspunkt des "Jabiguero": Von diesem auf einer Klippe gelegenen Aussichtspunkt kann man den Blick auf die schönen Strände und Sonnenuntergänge genießen. Hier steht auch ein der Fischereigeschichte von Conil gewidmetes Denkmal: ein Fischer in typischer Kleidung, der an einer „Jabéga“, dem in Andalusien weitverbreiteten traditionellen Ringwadennetz, zieht.
  • Castilnovo-Turm: Ursprünglich als kleine, mit einem Artillerie Geschütz ausgestattete Festung zum Schutz der Küste und der „Almadrabas“ erbaut. Um ihn herum wurde eine Umfriedung gebaut, deren Umrisse noch zu erkennen sind. Sie diente als Unterkunft für die Arbeiter der Thunfischfallen und die Händler, die den Thunfisch kauften. Die Festung verfügte über einen eigenen Bürgermeister, mit Stimmrecht im Coniler Stadtrat, und bestand bis 1755, als sie durch eine durch das Erdbeben von Lissabon verursachte Flutwelle zerstörte und nur der Turm erhalten blieb. In unmittelbarer Nähe befindet sich einer der Monolithen, die zur Verankerung der Thunfischfallen dienten. Derzeit nistet auf dem Dach des Turms eine Kolonie des vom Aussterben bedrohten Waldrapps, der vor kurzem im Rahmen eines Wiederansiedlungsprogramms in der Region La Janda eingeführt wurde.
  • "Almadraba" Markierungen: Es handelt sich um Küstenmarkierungen, die als Referenz zur Aufstellung der Almadraba Thunfischfallen von Conil dienten. Fünf solche Markierungen sind in Conil erhalten: zwei in Nähe des Castilnovo-Turms, eine im Ort selbst am Aussichtpunkt der „Atalaya“ (des Wachturms) und zwei weitere am Kap von Roche.
  • Fischerhafen von Kap Roche und Fischmarkt: Der Hafen beherbergt heutzutage eine Flotte von über 50 Fischkuttern, die verschiedenen Fischereiarten nachgehen. Der Ausbau zum Schutz des Hafens und des neuen Fischmarktes in den 1980er Jahren zog ein großes Wachstum der Fischerei mit sich. Ein Besuch des Fischerhafens und des Marktes gewährt Ihnen einen Einblick in den Ursprung der Fischgastronomie dieser Küste.
  • Aussichtspunkt Kap Roche: Der neben dem gleichnamigen Leuchtturm gelegene Aussichtspunkt bietet einen einmaligen Ausblick auf den Fischerhafen und die Küste, von Conil bis zu den Klippen von Barbate. An klaren Tagen reicht der Blick sogar bis zur Küste Afrikas. Hier sind auch hervorragende Voraussetzungen für die Beobachtung von Vögeln und Walen geboten. Der Leuchtturm von Roche war einst Teil des, von König Philip II im 16. Jahrhundert errichteten, Netzes von Wachtürmen zur Verteidigung der spanischen Küste.
  • "Torre del Puerco": Der sogenannte „Schweineturm“ gehörte nicht nur zu den, von König Phillip II im 16. Jahrhundert errichteten, Küstenverteidigungstürmen sondern diente auch als Beobachtungsturm für die „Almadrabas“ und Ringwaden, da einst vermutlich eine Anlage zum Salzen und Konservieren von Fisch in unmittelbarer Nähe des Turms bestand.
Unser Standort

Interessante Daten

Adresse
Torre Castilnovo, 11140, Conil de la Frontera, Andalucía, Cádiz, ES
E-mail
turismo@coni.org
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